· 

Multikulti Metropole Singapur


- Alles Auf Anfang -

Am Montag Abend ging es nun also endlich los – Aufbruch ins Neuland.

Der erste Flug war nur ein kurzer von Hamburg nach London – pünktlich los  und  pünktlich angekommen. Beim zweiten Flug (12 Stunden direkt von London nach Singapur) hatten wir kleine Bedenken, da wir nicht vorher einchecken konnten und online nur noch vereinzelte Plätze quer durch den ganzen Flieger verteilt angezeigt wurden. Diese Bedenken waren aber glücklicherweise unbegründet, da vor Abflug noch genügend zusammenhängende Plätze verfügbar waren und wir nun doch noch auf dem längsten Flug nebeneinander sitzen konnten – Das Karma schien uns gut gesonnen. J

Und so sollte es auch in Singapur bleiben. Wir sind nahezu pünktlich gelandet, die Rucksäcke rollten uns auf dem Kofferband direkt in die Arme und die erste Unterkunft haben wir auf Anhieb gefunden. So kann es weiter gehen. J

- Teuerstes Frühstück EVER -

Nach einer langen Reise, wenig Schlaf (zumindest für Basti), gelüstete es uns nach einem üppigen Frühstück. Ein Fuchs, wie ich bin, habe ich mich natürlich schon reichlich informiert, was die angesagten Breakfast Hotspots in Singapur angeht. Man muss hier dazu sagen, dass ich Frühstücken liebe.

Das Common Man fiel mir direkt ins Auge und wurde auf mehreren Blogs durchaus empfohlen. Ich konnte jedoch keine Preisangaben finden, was mich schon hätte ein wenig stutzig machen sollen – aber der Hunger war zu groß um sich darüber noch Gedanken zu machen, wird schon nicht sooo teuer sein. Also raus aus den Federn und los Richtung Common Man. Dort angekommen, wurden unsere Augen erst mal sehr sehr groß – und doch ein Frühstück kann sehr sehr teuer sein. So kam es, dass wir uns schließlich ein Frühstück für 70SGD gönnten, aber es war jeden Bissen wert!

- LustWandeln entlang am SIngapore river -

Nach dem bereits erwähnten Frühstück ging es für uns auf einen schönen entspannten Spaziergang durch Singapur entlang des Singapur Rivers (gerne auch Lustwandeln genannt – Danke Helene ) Das wohl bekannteste Gebäude in Singapur, das Marina Bay Sands Hotel, macht seinem Ruf dabei alle Ehre und lässt sogar die Sky-Line des Banken-Viertels im Schatten stehen. Eine wahrlich beindruckende Architektur, die wir allerdings „nur“ von unten betrachtet haben.

 

Auch wenn die Riesen-Gebäude ein seltener Anblick sind hat uns doch der Garden by the Bay noch ein ganzes Stück besser gefallen. Idyllisch angelegte Oasen geben einem das Gefühl durch einen Dschungel mit in einer Mega-Metropole zu laufen. Zumindest so lang, bis man leider sogar dort ein goldenes „M“ leuchten sieht (schade, dass es diese Burger-Kette aber auch wirklich überall hin schafft).

 

Am Abend durften wir uns dann noch ein klein wenig wie in Avatar fühlen, als wir zur abendlichen Lichtshow in 20 Metern Höhe über den Sky-Walk zwischen den künstlerisch umhüllten Mammut-Bäumen (keine echten Mammut-Bäume, aber ziemlich große Bäume) gewandelt sind.

Zurück in unserem Airbnb, kamen wir mit zwei Taiwanerinnen ins Gespräch. Die beiden hatten am kommenden Morgen einen sehr frühen Rückflug, weshalb sie noch allerhand an Früchte, die sie selbst nicht mehr verspeisen konnten, an uns verschenkten.  Darunter die „Mangostan“, sehr lecker und süß, man kann die Konsistenz mit einer Mandarine vergleichen nur 10x so süß und dann war da noch „The King of Fruits“ – die Durian Frucht. Den Namen kannten wir schon, oder hatten wir zumindest schon einige Male gelesen. Zum Beispiel in der UBahn oder an einem kleinen Schild an unserem Kühlschrank im Airbnb, jedoch immer in Verbindung mit „forbidden“ oder „ not allowed“. Wieso das ganze also essen, fragten wir uns. Ein Versuch kann ja nicht schaden ;). Sobald die Packung offen war, wussten wir genau, wieso diese Frucht fast überall verboten ist. Es stinkt einfach nur abartig und der Geschmack konnte genauso wenig überzeugen (und das ist noch nett ausgedrückt). Interessant, was in SOA so als Delikatesse angesehen ist.

Zum ersten mal MeEr

Nach zwei Nächten in unserer schönen ersten Unterkunft mussten wir die Behausung wechseln. Wir haben uns nämlich spontan dafür entschieden von zwei auf vier Nächte in Singapur zu verlängern. Unser Zimmer war aber leider nicht mehr länger verfügbar - Mist. Somit ging es also in Airbnb Nummer zwei. Nicht ganz so schön aber mehr als ausreichend (wir sind uns sicher: da kommen noch ganz andere Unterkünfte ;) ).

Das zweite Zimmer war nochmal ein Stückchen näher am Meer, was wir natürlich direkt ausgenutzt haben während wir auf den Checkin wartet. Nur 15 Minuten zu Fuß, einmal unter der Hauptstraße durch und zack waren wir nahezu allein an einem kleinen Strand, den East River Park. Perfekter! Sand, Sonne, warmes Wasser – was willst Du Mee(h)r. Und ja, wir haben das Wortspiel wirklich gemacht...

Die Kulisse mit seinen hunderten Container-Schiffen war mindestens genauso spektakulär. Die Schiffe einer der größten Container-Hafen der Welt erstrecken sich Kilometer weit entlang der Küste – ein kleines Bisschen „Hamburg-Feeling“ J.

Wo spielt die Musik?

Clarke Quay nennt sich eines der bekannten Viertel am Singapore River, wo es gutes Essen, Musik und jede Menge Bars geben soll. Und nach drei Tagen in Singapur, dachten wir uns nun auch mal das erste asiatische Bierchen verdient zu haben J. Auf Empfehlung für ein solches Unterfangen haben wir uns dafür Clarke Quay ausgesucht.

Leider mussten wir dort feststellen, dass wir nach unserem königlichen Frühstück am ersten Tag nicht bereit waren 15€ für ein „Tiger“ auszugeben und es wurde aus dem Bier eher nur ein kurzes Flanieren durch Clarke Quay, um wenigstens die Atmosphäre der Live-Musik und offenen Bars direkt am River mitzunehmen. So richtig hat uns das Alles mit Hooters, Hans im Glück, dem „Deutschländer“ und dem Kugel-Katapult dann aber doch nicht gefallen, sodass wir die Dollar erst einmal in der Reisekasse stecken lassen haben.

365 DAys of fun...

Auf Empfehlung unserer beiden Roommates zog es uns raus aus der Stadt nach Santosa Island. Die Insel versprach tolle Strände mit Blick auf den Containerhafen und jede Menge Sensationen unter dem Slogan „365 Days of Fun“. Zugegeben, wir waren etwas skeptisch, aber die Bilder sahen ganz verlockend aus. Die Fahrt von unserem Airbnb dorthin dauerte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ca. eine halbe Stunde. Mit dem Sentosa Express ging es dann via Brücke über den Kanal und alle bevorstehenden Attraktionen hinweg zur Beach Station.

Wir wollten uns von den künstlich angelegten Parks und Attraktionen erst mal nicht beeinflussen lassen und wanderten runter ans Meer, wo wir außer 2-3 anderen Touris, fast die Einzigen waren. Die Einsamkeit haben wir entspannt für einen Drohnenflug und den ersten Sprung ins Wasser genutzt. ;)

Santosa Island ist für die Locals wohl sowas wie ein kurzfristiger Naherholungsort fürs Wochenende, um aus der Stadt raus zukommen. An diesen Tagen soll die Insel regelrecht überflutet werden. Für uns war das Ganze aber einfach zu künstlich angelegt, zu teuer und einfach etwas „too much“. Nichts destotrotz war es interessant zusehen, was für den Großteil der Einheimischen Entspannung bedeutet.

Mittlerweile ist es dunkel geworden und auf unserem Rückweg haben wir zwischen den höchsten Wolkenkratzer des Financial District einen kleinen Nachtmarkt entdeckt. Da sich auch unsere knurrenden Mägen meldeten, haben wir kurzerhand beschlossen an der nächsten Station, die Gott sei dank nicht so weit vom Markt entfernt war, auszusteigen. Neben der klassischen Halle reihten sich mehrere kleine Satay Stände aneinander. Wir haben uns bei Nummer 8&9 für einen Platz angestellt, die in ihrem Chaos doch eine gewisse Ordnung hatten. Und es hat sich gelohnt, das Essen war wirklich super super lecker!!!

Nice to know

UNSERE UNTERKÜNFTE:

Airbnb - f4 Apt Room Near City 600m to Aljunied MRT                                               

SENTOSA ISLAND

https://www.sentosa.com.sg/

COMMON MAN 

https://commonmancoffeeroasters.com/


Kommentar schreiben

Kommentare: 3
  • #1

    Gabi und Roland (Donnerstag, 15 November 2018 20:15)

    Hallo ihr Urlauber, vielen Dank für die tollen Bilder und Beschreibungen. Wir wünschen euch weiterhin viel Spaß und freuen uns auf neue schöne Bilder.
    Liebe Grüße

  • #2

    Silvia und Jürgen (Freitag, 16 November 2018 00:52)

    Hallo liebe Globetrotter, der "On-Tour-Start" des Blogs mit euren beeindruckenden Bildern machen Lust auf mehr. Wir sind gespannt auf die Fortsetzung

  • #3

    Sabine (Dienstag, 20 November 2018 11:15)

    Hallo ihr Globetrotter,
    Wunderschöne Bilder und auch ein toller Eindruck in eure Erlebnisse. Ich bin gespannt, was noch so kommt.
    Viel Spaß, Gesundheit und Glück � auf eurer weiteren Reise wünscht Sabine